Aufblasbares Surfbrett (SUP Board)

Aufblasbares Surfboard
Für viele Wassersportarten benötigt man ein Board, welches aus einem durchgängigem Material gebaut ist. Dieses lässt sich aber schlecht transportieren. Hier sind aufblasbare Varianten die ideale Lösung und spätestens 2020 hat man sie an jedem Gewässer gesehen.


Auch für Kinder gibt es aufblasbare Surfbretter:

Aufblasbare Surfbretter haben die Form eines normalen Surfbretts, sind aber aufblasbar und können so besonders leicht transportiert und auf vielfältige Weise genutzt werden – sowohl im seichten Wasser als auch bei Wellengang.
So können sie, ähnlich einer Luftmatratze, einfach nur zum treiben lassen genutzt werden. Aber auch – oder besser gesagt, besonders – für Wassersportarten wie Windsurfing, Wellenreiten, Kitesurfen oder Stand Up Paddling (kurz SUP) ist das aufblasbare Surfbrett bestens geeignet. Schließlich sind einige aufblasbare Boards sogar mit einem Segel ausgestattet.

Vorteile aufblasbares Surfbrett gegenüber Hardboard

Wo Du mit herkömmlichen Surfbretter – sogenannten Hardboards – schnell an Deine Grenzen stößt, kann das aufblasbare Surfbrett punkten.

Packmaß, Transport

Wenn Du schon ein Hardboard besitzt, dann kennst Du das Problem mit dem Platz: Man benötigt zuhause genügend Platz, um das Board unter zu bringen, wenn es nicht benötigt wird. Auch der Transport gestaltet sich recht schwierig – bei kleinen Autos kann es passieren, dass das Surfbrett die Sicht beim Autofahren behindert.

Ein aufblasbares Board bietet dagegen deutliche Vorteile: Wenn das Board nicht benötigt wird, kannst Du dieses einfach und platzsparend zusammen rollen, sodass es auch in der kleinsten Ecke platz findet. Zusammen mit der Pumpe in einem Rucksack verpackt kann das Board auch auf Reisen mit dem Flugzeug oder auf dem Fahrrad mitgenommen werden.

Verletzungsrisiko

Bei Hardboards kommt es immer mal wieder zu Verletzungen durch Stürze. Auch sind Hardboards nicht sehr resistent gegenüber Beschädigungen durch Steinkanten oder ähnliches.

Aufblasbare Surfbretter können auch in diesem Punkt überzeugen: Diese bestehen aus einem weichen Material, welches zum einen Stürze abfedern und zum anderen Unebenheiten im Wasser (beispielsweise steiniger Boden oder Kieselstrände) bewältigen kann. Daher eignet sich ein aufblasbares Board auch für Anfänger.

Gewicht und Wasserlage

Das geringere Gewicht aufblasbarer Surfbretter erleichtert nicht nur den Transport – es ist auch ein Vorteil beim Surfen. Unterschliff, verbesserte Gleiteigenschaften und die rutschfeste Oberseite machen das Surfvergnügen perfekt und bieten mehr Komfort als auf einem Hardboard. Abgesehen davon sind kaum noch Unterschiede zum Hardbord zu erkennen: geringer Wasserwiderstand und stabile Lage auch bei stärkerem Wellengang. Beachte aber, dass die Geschwindigkeit von der Breite des Boards abhängt.

Stand Up Paddling und Co halten fit

Wer es eher ruhig mag, kann sich auf dem aufblasbaren Board einfach auf dem Wasser treiben lassen und die Sonne genießen. Besonders die aufblasbaren Boards für Kinder sind dafür sehr gut geeignet.

Aufblasbare Surfbretter sind aber eher an eine etwas aktivere Zielgruppe gerichtet: die Wassersportler. So kannst man sich ein Paddel zur Hand nehmen und über den See oder einen Fluss fahren – ja sogar auf dem Meer ist dies möglich. Wem das zu langweilig ist, der kann sich am Kitesurfen oder am Windsurfen probieren.

Eines haben die verschiedenen Wassersportarten auf dem aufblasbaren Surfbrett aber gemein: Der gesamte Körper wird trainiert. Kraft, Ausdauer, Balance und Koordination werden hier besonders gefordert.

Auswahlkriterium: Luftvolumen

Je geringer die Kapazität des Luftvolumens ist, desto weicher und elastischer ist das Board. Dadurch verschlechtern sich die Fahreigenschaften. Wer ein qualitätiv hochwertiges Board kaufen möchte, sollte daher auf eine ausreichende Luftkapazität (> 16 PSI) achten.

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